Es ist schon ein wenig her, da war ich mit Lesemaus bei einer buntschillernden Lesung abends im Berliner Aquarium zusammen mit vielen, vielen Fischen, einigen Menschen und dem Kinderbuchautor Ulrich Fasshauer. Er las aus seinem Buch “Das U-Boot auf dem Berg”.
Wie kommt ein U-Boot auf den Berg?
Wenn man es von seinem verrückten Onkel geschenkt bekommt. So wie Mauritius von Onkel Christoph zu seinem 12. Geburtstag und das passt, denn im Leben des Jungen dreht sich vieles um Fische – er will Meeresbiologe werden. Und das U-Boot und der Onkel bringen seine kleine, ruhige Welt, in der sich alles um Fische dreht, ganz schön durcheinander.
Onkel Christoph ist verrückt!
Denn Onkel Christoph ist seltsam, wirklich verrückt und das findet Mauritius am Anfang ganz schön unangenehm, als dieser kommt, um “erst einmal” bei der Familie zu bleiben. Doch von dieser Andersartigkeit kann er auch ganz schön viel lernen. Lernen, wie man Mieke anspricht, in die er heimlich verliebt ist, lernen, wie man einen Wahnsinnsgeburtstag mit der ganzen Klasse übersteht und vieles mehr … Und schließlich möchte er doch gerne genauso sein wie sein Onkel, obwohl er weiß, dass man sich an Christophs psychischer Krankheit nicht anstecken kann. Doch was dann noch alles Verrücktes passiert, müsst ihr selbst lesen …
Der Autor
Geboren wurde Ulrich Fasshauer 1973 in Köln. Er absolvierte seinen Zivildienst in einer psychiatrischen Klinik, studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft in Köln und Paris und arbeitete im Anschluss als Dozent an der Universität zu Köln. Heute lebt er in Berlin, schreibt Kinder- und Jugendbücher und lektoriert Drehbücher.

Wusstet ihr, dass es pinke Fische gibt? Vielleicht hat Onkel Christoph sie erfunden … In der Mitte klebt übrigens kein Blümchen, sondern ein kleines Seesternchen … © Stefanie Roloff
Buchinformation: Ulrich Fasshauer – Das U-Boot auf dem Berg, Tulipan Verlag, ab 10 Jahre